Mit Ladestation Geld verdienen leicht gemacht
Erfahren Sie, wie der Betrieb einer Ladestation zu einem profitablen Zusatzgeschäft für Unternehmen werden kann.
Eine Ladestation ist unverzichtbar für jedes E-Auto und bietet gleichzeitig ein attraktives Geschäftsmodell für verschiedene Branchen, Industrien und Investoren.
Eine öffentliche Ladestation betreiben klappt sehr gut als Zusatzgeschäft, da dies im Gegensatz zu einer klassischen Tankstelle mit minimalem Aufwand verbunden ist. Zudem lässt sich Ladeinfrastruktur nahezu überall installieren.
Mit Ladesäule Geld verdienen: Wie geht das?
Ladeeinnahmen
Ladepreise festlegen und selbst bestimmen, wie viel Sie mit einer Ladestation Geld verdienen können.
Zunächst muss sichergestellt sein, dass es sich um öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur handelt. Dadurch werden die Ladepunkte in gängigen Lade-Apps angezeigt und die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos können die öffentliche Ladesäule leicht finden.
Die Preise für das Laden an den öffentlichen Ladesäulen können selbst festgelegt werden, was den größten Einfluss darauf hat, wie viel mit der Ladestation Geld verdient wird.
Auch der Strompreis, der bezahlt wird, spielt eine wichtige Rolle. Wenn hauptsächlich vor Ort erzeugter erneuerbarer Strom genutzt wird, sind die Gewinnmargen deutlich höher.
Mit dem Backend-System von Virta, Virta Hub, behalten Betreiber von Ladestationen ihre Ladeinfrastruktur stets im Blick und können Berichte sowie Statistiken zu allen Ladevorgängen einsehen. Auf dieser Grundlage lassen sich Gewinnmargen besser planen und die Preise entsprechend anpassen.
Die Abrechnung kann nach Ladedauer, Verbrauch oder einer Kombination aus beiden erfolgen. Es muss lediglich festgelegt werden, wie viel Cent pro Minute oder Cent pro kWh für den Ladeservice berechnet werden sollen.
Sie möchten öffentliche Ladestationen betreiben? Mit dem Virta Komplettservice für Ihr Ladegeschäft können Sie das E-Laden im Nu zu einem gewinnbringenden Geschäftszweig Ihres Unternehmens aufbauen und auf Wunsch rasch skalieren - auch länderübergreifend.
Wie viel kann man mit einer Ladestation verdienen?
Diese Frage ist schwer zu beantworten, da zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen:
- Lage der Ladestation
- Auslastung pro Ladepunkt
- Eigene Ladepreise und die der Konkurrenz
- Art der Ladestation (AC-Ladestationen bis 22 kW oder DC-Ladestationen mit höheren Ladeleistungen, Anzahl der Anschlüsse)
- Ob es sich um eine private oder öffentlich zugängliche Ladestation handelt
Aufgrund dieser vielen Variablen ist es schwierig, genaue Prognosen oder Zahlen zu nennen.
Grob geschätzt bleibt jedoch in der Regel eine Gewinnmarge von etwa 15 bis 30 Prozent des Ladepreises beim Betreiber der Ladestation (CPO). Investitionen in eine öffentliche Ladestation sollten sich normalerweise innerhalb von drei bis sieben Jahren amortisieren.
Eine erste grobe Einschätzung zur Amortisationszeit kann der Virta ROI Rechner liefern.
Standortanalyse und ROI-Kalkulation
Virta unterstützt von Beginn an bei der Planung von Geschäften mit privaten und öffentlichen Ladesäulen. Mithilfe modernster Tools zur Standortanalyse werden potenzielle Standorte qualifiziert.
Dabei werden Faktoren wie Anzahl der registrierten E-Fahrzeuge, verfügbare öffentliche Ladepunkte im Landkreis, das Verkehrsaufkommen und die Straßeninfrastruktur in der Umgebung berücksichtigt.
Erweist sich ein Standort als besonders profitabel, könnte eine Investition in zusätzliche Ladepunkte oder in DC-Schnellladestationen und HPC-Ladesäulen mit einer höheren Ladeleistung sinnvoll sein.
Eine ROI-Kalkulation verdeutlicht das Potenzial eines Geschäfts mit Ladestationen und hilft dabei, den Zeitpunkt zu prognostizieren, ab dem die Standorte Gewinne generieren.
Der Virta ROI Rechner liefert in einem ersten Schritt erste Hinweise darauf, wie erfolgreich das Geschäft mit Ladestationen sein könnte.
In einem weiteren Schritt bieten wir Unterstützung durch detailliertere ROI-Berechnungen. Dank unseres umfangreichen Ladenetzwerks mit über 120.000 Ladepunkten können wir auf wertvolle Ist-Daten aus über 30 Ländern zurückgreifen.
Besonders die Daten aus den entwickelten Märkten Finnland und Schweden sind sehr aussagekräftig, da die E-Mobilität in den nordischen Ländern weit fortgeschritten ist.
Kontaktieren Sie unseren Vertrieb, um Ihre Potenziale zu besprechen.
Grafik 1: Auszug aus einer ROI-Kalkulation.
Jetzt Virta Roi Rechner testen und herausfinden, wie lange es dauert, bis Ladestationen rentabel sind:
Dank THG-Quote zusätzlich mit Ladestationen Geld verdienen
Betreiber einer öffentlich zugänglichen Ladestation können durch den Verkauf von THG-Quoten von ihrer Beteiligung an der Reduzierung von Treibhausgasemissionen profitieren. Diese Quoten sind besonders für Unternehmen attraktiv, die fossile Kraftstoffe vertreiben und Strafzahlungen vermeiden möchten.
Um von den THG-Quoten zu profitieren, muss die öffentliche Ladeinfrastruktur zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Private Ladestationen, wie etwa eine Wallbox in der heimischen Garage, sind von diesen Quoten ausgeschlossen.
Außerdem muss der Ladepunkt bei der Bundesnetzagentur registriert sein, um von den THG-Quoten profitieren zu können. In Deutschland besteht eine generelle Pflicht, sodass Betreiber den öffentlichen Ladepunkt bei Inbetriebnahme der Bundesnetzagentur melden müssen.
Öffentlich zugängliche Ladestationen können jährlich mehrere Tausend Euro zusätzlich zu den regulären Ladeeinnahmen generieren. Wenn der Ladestrom aus vor Ort erzeugtem erneuerbarem Strom stammt, erhöhen sich die THG-Prämien erheblich.
Ein Beispiel: Ein VW ID.4, der täglich vollgeladen wird, zeigt das Potenzial dieser Einnahmen:
Grafik 2: Beispielrechnung THG-Quote für eine Ladestation.
Mit dem Virta CO2 Cashback entfällt für Betreiber öffentlicher Ladestationen die Suche nach Abnehmern für THG-Quoten.
Die Daten für das öffentliche Laden werden von Virta automatisch erfasst und vom Umweltbundesamt verifiziert. Anschließend werden die Quoten gebündelt, um bessere Marktpreise zu erzielen, und die THG-Prämie wird in Form des Virta CO2 Cashbacks ausgezahlt.
Mehr zum Virta CO2 Cashback:
Förderungen
Elektroautos sind derzeit die einzige realistische Option für eine fossilfreie Zukunft. Der Europäische Green Deal und das Ziel, bis 2050 einen emissionsfreien Kontinent zu schaffen, verpflichten die EU-Regierungen, nationale Maßnahmen umzusetzen.
Eine umfassende Umstellung auf Elektromobilität kann nur gelingen, wenn Staat und Politik positive Impulse setzen. Dies geschieht in der Regel durch Anreize wie Steuererleichterungen und Förderprogramme.
Bund und Länder initiieren regelmäßig Förderprogramme, die oft als Anteilsfinanzierungen gestaltet sind und bis zu 60 % der Kosten pro Ladepunkt abdecken.
Da Förderaufrufe häufig kurzfristig bekanntgegeben werden und Anträge nur innerhalb eines begrenzten Zeitraums eingereicht werden können, ist es wichtig, stets informiert zu bleiben.
Auf unserer Webseite informieren wir Sie zeitnah über neue Fördermöglichkeiten.
Abonnieren Sie unseren Newsletter, um keinen Förderaufruf zu verpassen.
Aktuelle Förderaufrufe:
Zusatzeinnahmen
Wie wir bereits festgestellt haben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit Ladestationen Geld zu verdienen. Doch das ist noch nicht alles.
Cross-Selling
Ein oft unterschätzter Aspekt beim Betreiben einer Ladestation für E-Autos sind die zusätzlichen Einnahmen, die nebenbei generiert werden können.
Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen müssen die Ladezeit abwarten, was häufig dazu genutzt wird, um weitere Dienstleistungen oder Produkte in Anspruch zu nehmen, sei es in einem Supermarkt, Restaurant oder an einer Tankstelle.
Am Beispiel eines Einkaufszentrums können zwei Stunden Ladezeit durchschnittlich zu Mehrerlösen von 25 bis 50 Euro führen.
Werbeeinnahmen
Ladestationen sind oft mit Displays ausgestattet – warum diese nicht für Werbezwecke nutzen? Sie könnten entweder als Werbefläche für das eigene Geschäft dienen oder an Dritte vermietet werden, die für diesen Service zahlen.
Noch größer gedacht, könnte Werbung auch rund um die Ladestationen platziert werden. Ladehubs werden in Zukunft stark frequentierte Orte sein, an denen sich Menschen über längere Zeit aufhalten. Dies macht sie zu idealen Standorten für zielgerichtete Werbung.
Positive Nebeneffekte
Zusätzlich profitieren Unternehmen von zahlreichen Vorteilen, die zwar möglicherweise nicht sofort finanziell spürbar sind, aber langfristig einen bedeutenden Mehrwert darstellen:
- Erhöhte Kundenbindung und Kundenzufriedenheit: Durch das Angebot von Lademöglichkeiten verbessern Unternehmen das Kundenerlebnis und fördern die Loyalität Ihrer Kundschaft.
- Nachhaltiges Firmenimage: Unternehmen, die Ladestationen anbieten, positionieren sich als umweltbewusste Vorreiter, die auf nachhaltige Technologien setzen.
Darüber hinaus ziehen Ladestationen ein neues Kundensegment an, das mit ihren Elektroautos oder Plug-in-Hybriden gezielt den Betrieb aufsuchen.
Mit Ladestation Geld verdienen: Blick in die Zukunft
Die neueste Studie „Ladeinfrastruktur nach 2025/2030: Szenarien für den Markthochlauf“ der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) prognostiziert einen signifikant steigenden Bedarf an Ladeinfrastruktur.
Die Studie untersucht den zukünftigen Bedarf an öffentlichen Ladeinfrastrukturen in Deutschland und zeigt, dass bis 2030 zwischen 380.000 und 680.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte benötigt werden.
Der Bundesnetzagentur wurden zum 1. September 2024 insgesamt 145.857 öffentliche Ladepunkte im Betrieb gemeldet.
Bis 2030 muss sich die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte mindestens verdoppeln, um mit der wachsenden Elektromobilität Schritt halten zu können.
Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in das Geschäft mit dem Laden von E-Autos. Seien Sie ganz vorne mit dabei, wir unterstützen Sie mit Hardware, Software und allem dazwischen.