Wie Virta Hub Zahlungen und Rechnungsstellung beim E-Laden erleichtert
Eine Ladesäule finden, das Auto anstecken und... bezahlen. Für die Fahrer und Fahrerinnen von E-Autos ist das Bezahlen an der Ladesäule meist ganz einfach.
Aber was geschieht hinter den Kulissen? Die Zahlungs- und Abrechnungsprozesse sind doch etwas komplexer. Damit wird sichergestellt, dass auch alle Zahlungen durchgehen.
Bei einem Backend für das Stationsmanagement sollte das Wort „komplex“ nie fallen. Das Bezahlen an einer Ladesäule sollte so einfach und reibungslos wie möglich vonstattengehen.
Die Zahlungs- und Rechnungsabwicklung von Virta ist so konzipiert, dass es Ihnen genau das bietet – einen reibungslosen und einfachen Prozess. In diesem Beitrag gehen wir näher auf die Besonderheiten der automatisierten Zahlungs- und Rechnungsabwicklung von Virta Hub, dem Backend-System von Virta, ein.
Das Bezahlen an Ladesäulen einfach erklärt
Die Elektromobilität boomt, aber der Weg hin zu einer vollständig elektrifizierten Mobilität ist noch lang. Für den Erfolg der E-Mobilität ist die Einfachheit in all ihren Aspekten ausschlaggebend.
Wie sieht die Zahlungs- und Rechnungsabwicklung beim Laden von Elektroautos in sechs einfachen Schritten aus?
- Der Betreiber des Ladepunkts (Charge Point Operator, CPO) legt einen Preis für das Laden fest.
- E-Fahrende steuern eine Ladestation an, wählen eine bevorzugte Zahlungsmöglichkeit aus (auf die wir später noch näher eingehen werden) und führen die Bezahlung durch.
- Ein autorisierter Zahlungsdienstleister wickelt im Auftrag von Virta die Zahlung ab.
- Virta kümmert sich um das MwSt.-Handling.
- E-Autofahrende erhalten eine Rechnung für das E-Auto-Laden.
- Virta berechnet den Anteil für den CPO und rechnet Ansprüche monatlich ab.
MwSt.-Handling
Die Abführung lokaler Umsatzsteuer und die Abwicklung grenzüberschreitender Transaktionen sind wichtige Bestandteile beim Geschäft mit dem Laden von Elektroautos. Als Servicedienstleister sind wir bei Virta verantwortlich für Quittungen, Rechnungen und das MwSt.-Handling. Wir kümmern uns in Ihrem Namen um alle Belange rund um die gesetzliche Umsatzsteuer in allen Ländern, in denen Sie tätig sind.
„Mit der Automatisierung von Virta sparen Sie monatlich im Schnitt fünf Tage für die manuelle Verarbeitung der Transaktionen.“
Compliance und die Vorschriften beim Bezahlen an Ladesäulen
So wie sich der Markt für E-Autos ständig weiterentwickelt, so tun es auch entsprechende Gesetze und Vorschriften. Da kann es schon mal schwierig sein, mit den Entwicklungen bei der Gesetzgebung Schritt zu halten. Virta stellt zu jedem Zeitpunkt sicher, dass die Dienste nationale und internationale Gesetze, Vorschriften und Richtlinien einhalten.
Ein wichtiger Aspekt ist das Eichrecht, das sicherstellt, dass die Messungen an Ladesäulen korrekt und transparent sind. Dies garantiert den Verbrauchern, dass sie nur für die tatsächlich geladene Energiemenge bezahlen.
Darüber hinaus berücksichtigt Virta die AFIR-Regulierung (Alternative Fuels Infrastructure Regulation), die darauf abzielt, den Zugang zu Ladeinfrastrukturen zu verbessern und einheitliche Zahlungsstandards zu gewährleisten. So wird sichergestellt, dass das Bezahlen an der Ladesäule einfach und benutzerfreundlich ist.
Die Vorteile für den Betreiber von Ladestationen (CPO)
Sie legen den Preis für das Laden fest.
Das Einzige, was Sie als CPO tun müssen, ist, einen Ladepreis festzulegen. Sie können den Preis für Ladevorgänge auf der Grundlage der Zeit, der geladenen kWh oder eines anderen von Ihnen gewählten Parameters festlegen. Virta kümmert sich um den Rest.
Das Geld kommt automatisch zu Ihnen.
Virta verarbeitet automatisch MwSt.- und Abrechnungsbeträge anhand der Vorgänge bei Ihren Ladestationen für E-Autos. Sie erhalten monatlich eine Übersicht und das Geld wird automatisch auf Ihr Konto überwiesen.
Rücken Sie beim Zahlungsvorgang Ihre Marke in den Vordergrund.
Die White Label-fähige Ladelösung von Virta bringt Ihrem Unternehmen zahlreiche Vorteile. Der wichtigste ist, dass Ihre Kunden während des gesamten Prozesses - von der Suche nach einer Ladestation bis zum Erhalt des Ladebelegs - mit Ihrer Marke in Berührung sind.
Der gesamte Bezahlvorgang kann an das Branding Ihres Unternehmens angepasst werden, von der RFID-Karte über die Webseite für Einmalzahlungen bis hin zu den Rechnungsbelegen.
Bieten Sie E-Autofahrenden ein unkompliziertes Bezahlerlebnis.
Abgesehen von der Reichweitenangst haben viele Menschen beim Umstieg auf ein E-Auto die Befürchtung, dass das Laden eines E-Autos komplizierter ist als das Betanken eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Umso wichtiger ist es daher, das Bezahlen an Ladesäulen so einfach wie möglich zu gestalten.
Dank Virta haben Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos Zugang zum Roamingnetzwerk von Virta mit mehr als 620.000 Ladepunkten, die mit nur wenigen Klicks in der Virta App gefunden werden können.
Die aktuellen Ladetarife sind in der App ebenfalls direkt einsehbar. Zahlungen für das Laden von Elektroautos können direkt über die App, den RFID-Tag oder die Webseite für Einmalzahlungen vorgenommen werden.
Die verschiedenen Möglichkeiten für das Bezahlen an Ladesäulen
Es gibt mehrere Möglichkeiten für das Bezahlen an Ladesäulen, die den E-Autofahrenden zur Verfügung stehen. Diese hängen davon ab, ob sie für den Dienst registriert sind oder nicht.
Das Bezahlen per App
Mit der Registrierung wird eine Zahlung per App möglich gemacht. Die Virta App ist für iOS und Android verfügbar und der einfachste Weg für E-Fahrende, Ladestationen zu finden und zu reservieren sowie Ladevorgänge zu starten und zu beenden. Zusätzlich kann zwischen verschiedenen Zahlungsmethoden gewählt werden. Dabei wird auch das Bezahlen mit einer gängigen Debit- oder Kreditkarte unterstützt.
Mit der App können E-Fahrende auch ihr Konto verwalten, Lieblingsstationen speichern, ihren Ladeverlauf einsehen sowie Laderechnungen anfordern.
RFID-Karte: Klein, praktisch & gut
Die zweite Option für registrierte Kunden und Kundinnen ist die Identifikation und gleichzeitige Bezahlung per RFID-Tag.
Ein RFID-Tag ist ein praktisches Gadget zur schnellen und kontaktlosen Identifikation an einer Ladestation. Damit werden Ladevorgänge automatisch gestartet und beendet.
Was ist RFID?
RFID steht für radio frequency identification, also eine Identifikation mittels elektromagnetischer Wellen. Möglich gemacht wird dies durch einen RFID-Chip oder Transponder im Inneren der Karte. RFID-Chipkarten werden von Lesegeräten an Ladesäulen automatisch in Sekundenschnelle erkannt und verarbeitet.
Die Nutzung eines RFID-Tag setzt eine vorherige Authentifizierung voraus. Bei Bestellung eines RFID-Tags wird dieser an die im Kundenkonto hinterlegte Adresse per Post geliefert. Die Nummer des RFID-Tags wird im Kundenkonto hinterlegt und wird so mit dem Account verknüpft.
Bei der Registrierung haben Kunden und Kundinnen die Möglichkeit, einen RFID-Tag zu bestellen. Auch nachträglich ist dies noch über das Kundenkonto möglich. Diese RFID-Chipkarten können ebenfalls mit dem Branding von Unternehmen versehen werden.
Das Bezahlen per Einmalzahlung
Dank der Option der Einmalzahlung können E-Fahrende ohne Registrierung an öffentlichen Ladesäulen tanken. Dafür wird einfach der QR-Code an der Ladesäule gescannt oder die Webseite für Einmalzahlung aufgerufen und die entsprechende Ladesäule gewählt.
Auch hier ist das einfache Zahlen mit einer gängigen Debit- oder Kreditkarte möglich. Die Abrechnung erfolgt unmittelbar nach Beendigung des Ladevorgangs über die übermittelte Zahlungskarte.
Bezahlung am Virta Payment Kiosk
Für noch mehr Einfachheit können E-Fahrende auch kontaktlos am Virta Payment Kiosk bezahlen. Diese Lösung ist ideal für Betreiber bestehender Ladestationen oder solche, die planen, bestehende Ladestationen mit einer AFIR-konformen Zahlungsmöglichkeit nachzurüsten.
Wenn Sie mehr über den Aufbau und Betrieb eines Ladegeschäfts für E-Autos erfahren möchten, finden Sie mehr dazu in unserem E-Book.
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