Virta & Kantar: E-Mobilität in Deutschland - Chancen für Einzelhandel
Virta hat in Zusammenarbeit mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut Kantar eine Umfrage zur E-Mobilität in Deutschland gestartet – und interessante Ergebnisse ans Licht gebracht. Die Kantar Group ist weltweit eines der größten Unternehmen für Datenanalyse mit Sitz in London. Mittlerweile ist Kantar in über 90 Märkten vertreten und beschäftigt 25.000 Mitarbeitende.
Die Elektromobilität boomt. Bis 2030 werden auf deutschen Straßen über 15 Mio. E-Autos erwartet, heute sind davon erst etwa 4 % unterwegs. Auch die Bereitstellung öffentlicher Ladeinfrastruktur muss mit diesem Tempo Schritt halten, um in der Zukunft eine adäquate Versorgung sicherzustellen. Laut den Prognosen der IEA muss sich diese bis 2030 verneunfachen und weltweit insgesamt 15 Mio. Ladepunkte umfassen, um den reibungslosen Verkehrsfluss von Elektroautos zu ermöglichen.
Die Umfrage
Im Zuge der Umfrage von Virta & Kantar1 wurden in Deutschland knapp über tausend Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren über ihre Haltung zur E-Mobilität befragt.
Die Umfrage zur E-Mobilität in Deutschland liefert sehr überraschende Ergebnisse. So fahren fast 25 % der Menschen in Deutschland bereits einen Plug-in-Hybrid (PHEV) oder planen mit der Anschaffung. Bei den reinen Elektrofahrzeugen (BEV) ist dieser Wert mit 20 % etwas geringer. Insgesamt lässt sich aber erkennen, dass fast die Hälfte der Befragten bereits den Sprung zur E-Mobilität vollzogen haben oder ihn eben für die kommenden Jahre vorhaben.
Diese starken Zahlen beweisen, dass gerade kein Weg an der E-Mobilität vorbeiführt. Menschen sitzen vermehrt hinter dem Steuer von E-Autos und benötigen Zugang zu Ladeinfrastruktur - und das großflächig in der gesamten Bundesrepublik.
Wie der Einzelhandel der Zukunft von der Trendumkehr bei der Mobilität profitieren kann
Die Kernelemente der Umfrage zur E-Mobilität in Deutschland bestätigen, dass Konsumenten und Konsumentinnen nicht allein die Transformation hin zur E-Mobilität anführen werden. Es Bedarf hauptsächlich den privaten Sektor, um in Zukunft den enormen Bedarf an Ladesäulen zu stillen.
Bei der Versorgung mit Ladeinfrastruktur spielt dabei der Einzelhandel eine große Rolle, gibt es bundesweit doch 28.600 Verkaufsstellen2 mit mehr als 10 Stellplätzen. Da sich diese Parkplätze oft in gut frequentierten Lagen befinden und diese insbesondere in Städten rar sind, bietet sich hier natürlich eine Aufrüstung mit Ladesäulen an. Ladeinfrastruktur zieht nicht nur neue Kunden an, sondern steigert auch die Kundenbindung zur bestehenden Kundschaft. Für den Einzelhandel der Zukunft ist die E-Mobilität quasi unausweichlich.
Die Umfrage bestätigt, wie wichtig das Aufrüsten mit Ladepunkten für den Einzelhandel ist. So geben über die Hälfte der Befragten mit BEV und PHEV an, dass das Vorhandensein von Ladeinfrastruktur bei der Wahl des Supermarktes unverzichtbar bzw. ein wichtiger Faktor ist. Bei nur 16 % der Antworten hat dies wenig oder gar keinen Einfluss auf die Entscheidung.
Für den Einzelhandel der Zukunft ist somit eine Investition in die E-Mobilität langfristig unausweichlich. Abgesehen davon schreibt auch das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG), das seit 25. März 2021 in Kraft ist, bereits vor, dass auch Bestandsgebäude im Handel ab 2025 unter gewissen Bedingungen die Möglichkeit zum Laden anbieten müssen.
Das Bereitstellen von Ladedienstleistungen wird also faktisch unumgänglich. Mit Virta können Sie sich gleich Zugang zum Lademarkt verschaffen, ohne Stolpersteine und Umwege. Damit haben Sie die Nase vorn und sichern sich bereits wichtige Marktanteile bevor Ladeinfrastruktur für alle verpflichtend wird.
Zusätzlich können Sie mit der Ladetechnologie von Virta Ihr eigenes Branding samt Logo einfach in Ihre Ladeinfrastruktur integrieren. Damit fängt die Customer Journey schon am Parkplatz bei den E-Tankstellen an und hört nach dem Einkaufen mit der Zustellung der Rechnung auf - und das komplett einheitlich in Ihrem Firmendesign.
Ihr neues Zusatzgeschäft
Mit einer Ladeinfrastruktur bieten sie Ihren Kunden nicht nur einen zusätzlichen Service, dieser macht sich für Sie auch noch bezahlt. Und das gleich doppelt. Erstens verdienen Sie direkt beim Ladevorgang mit, dazu legen Sie Ihre Preise einfach selbst fest. Und zweitens, Kunden bleiben länger in Ihrem Geschäft, da das Laden im Schnitt mehr Zeit in Anspruch nimmt als der Einkauf selbst. Mehr Zeit in Ihrem Laden bedeutet am Ende auch mehr Geld in Ihren Kassen.
Schauen wir uns die Rechnung am Beispiel eines Einkaufszentrums an:
Aus den Daten von Virta geht hervor, dass Ladevorgänge bei Einkaufszentren im Schnitt 120 Minuten dauern. Das sind 50 Minuten mehr als die normale Verweildauer in Shoppingcenters. Besucher:innen von Einkaufszentren geben durchschnittlich zwischen 0,50 € und 1 € pro Minute aus. Einfach gerechnet bedeutet dies, dass jeder Ladevorgang Mehreinnahmen in Höhe von bis zu 50 € generiert.
Quelle: Virta / Atlas Public Policy
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1Die Datenerfassung und -verarbeitung erfolgte gemäß ISO 20252; n=1053
2Quelle: EHI Retail Institute