Last Mile Lieferung: Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge lohnt sich
Der Einsatz von E-Fahrzeugen bietet viele Vorteile für die Logistik der letzten Meile, angefangen bei den geringeren Betriebskosten. Die Umstellung auf eine Elektroflotte ist unkompliziert, gut für das Klima und nicht - wie oft befürchtet - mit allzu großen Kosten verbunden.
Immer mehr Menschen erledigen ihre Einkäufe online, auch bei Dingen für den täglichen Bedarf und ihre Anforderungen sind hoch: sie erwarten eine große Produktauswahl, eine schnelle Lieferung, oft eine Same Day Delivery und flexible Möglichkeiten für die Rücksendung. Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass die Zahl der Lieferfahrzeuge im Last Mile Sektor bis 2030 um 36 Prozent zunehmen wird. Dies führt unweigerlich zu einer Zunahme des städtischen Verkehrs, aber auch vor allem zu einem Anstieg von Emissionen.
Heutige Supply Chain Modelle ermöglichen es, große Auftragsvolumen zu bearbeiten und Pakete in Rekordgeschwindigkeit aus Warenlagern zu versenden. In einem wesentlichen Bereich gibt es jedoch noch Defizite: der Last Mile Lieferung.
Paketzentren oder Hubs, welche die Sendungen für den Weitertransport auf der letzten Meile vorbereiten, müssen die Pakete mit einer eigenen Fahrzeugflotte direkt an die Haustür des Kunden oder der Kundin befördern. Die Kosten der Last Mile Delivery sind dabei nicht zu vernachlässigen. Als allerletzten Schritt im Zustellungsprozess macht die Last Mile Logistik etwa 28 Prozent der gesamten Lieferkosten aus. Auch die Auswirkungen auf die Umwelt sind erheblich und einige Berechnungen gehen sogar davon aus, dass die Last Mile Lieferung bis zu 30 Prozent der CO2-Emissionen einer Stadt ausmachen.
Elektrifizieren Sie Ihre Last Mile Lieferflotte
Die ultimative Waffe gegen CO2-Emissionen
Die Lieferfahrzeuge für die Letzte Meile Logistik eignen sich aufgrund der kurzen Fahrstrecken und der festgelegten Routen mit vorhersehbaren Fahrplänen perfekt für die Elektrifizierung. Viele Logistikunternehmen haben daher bereits diesen Schritt gewagt und Ihren Fuhrpark für die City-Lieferung auf elektrische Fahrzeuge umgestellt, um das letzte Wegstück zwischen den Verteilzentren und der Haustür des Kunden oder der Kundin umweltfreundlicher zu gestalten. So sind bereits viele Fahrzeuge der Deutschen Post und DHL für die Last Mile Lieferung elektrisch unterwegs.
Da auch bei Logistikern ESG-Strategien (Umwelt, Soziales und nachhaltige Unternehmensführung) immer mehr in den Fokus rücken, hilft ein Fahrplan für die Elektrifizierung des Fuhrparks dabei, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Mit der Umstellung auf eine E-Flotte können Sie Ihre Emissionen beim Transport drastisch reduzieren, ohne auf Kompromisse bei der Effizienz Ihrer Flotte eingehen zu müssen. Außerdem gibt es keinen Grund für Reichweitenangst, da heutige E-Lkw durchschnittlich über 200 Kilometer mit einer vollen Batterie fahren können, was für tägliche Lieferungen mehr als ausreichend ist. Ihre E-Lieferfahrzeuge können am Ende jeder Tour im Logistikzentrum oder bei Bedarf auch unterwegs bei öffentlichen Ladepunkten geladen werden.
Reduzieren Sie die Total Cost of Ownership (TCO)
Fuhrparkmanager, die erfolgreich auf Elektroautos umsteigen, werden bald sinkende Total Cost of Ownership (TCO, Gesamtkosten des Betriebs) feststellen. Tatsächlich sind die reinen Anschaffungskosten für ein E-Auto höher als bei einem vergleichbaren Auto mit Verbrennungsmotor. In den nächsten Jahren werden Preise für E-Autos aber kontinuierlich sinken und letztendlich zur günstigsten Alternative werden.
Deutlich geringer sind bei E-Autos allerdings die Wartungs- und Instandhaltungskosten. Letztere sind bei einem Stromer im Schnitt um 30 Prozent niedriger. Außerdem sind E-Autos bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit. Rechnet man dann noch dazu, dass der Preis für eine Vollladung deutlich günstiger ist als für einen vollen Tank, dann wird schnell klar, dass eine TCO-Parität schnell erreicht wird. Hier erfahren Sie im Detail, welche Vorteile ein E-Auto als Firmen- oder Lieferwagen bietet.
Nicht zu vernachlässigen sind auch staatliche Förderungen wie der Umweltbonus. Dieser E-Auto-Zuschuss wird Unternehmen allerdings nur noch bis zum 1. September 2023 gewährt. Möchte man als Gewerbetreibende von bis zu 6.750 Euro E-Auto Förderung profitieren, hat man für die Fahrzeugzulassung also nur noch 8 Monate Zeit. Plant man die Umstellung der eigenen Lieferflotte auf elektrische Nutzfahrzeuge, ist das die letzte Chance, um an staatliche Förderungen zu gelangen.
Außerdem profitieren Sie mit Ihrer elektrischen Flotte von THG-Prämien, welche pro Fahrzeug ausgezahlt werden. Virta CO2 Cashback nimmt Ihnen die Arbeit ab und zahlt Ihre Prämien unbürokratisch direkt auf Ihr Konto.
Falls Sie Ihre Ladestationen zu öffentlich zugänglichen Ladepunkten machen, haben Sie ebenfalls Anspruch auf eine THG-Prämie pro geladener Kilowattstunde. Hier sind mehrere Tausend Euro pro Jahr drin.
E-Ladestationen bedeuten Einfachheit
Für die erfolgreiche Umstellung auf eine 100%ige Elektroflotte ist eine zugängliche Ladeinfrastruktur unumgänglich. Ihre Fahrer und Fahrerinnen können an öffentlichen Ladepunkten, zu Hause, aber vor allem direkt auf dem Betriebsparkplatz laden.
E-Mobilität macht es möglich, auf dem Gelände Ihres Unternehmens Energieverteilungssystemen zu integrieren. Dazu gehören die Installation von Ladestationen, die Herstellung von elektrischen Anschlüssen und deren Wartung.
Sobald sich ein qualifizierter Dienstleister um die technische Phase gekümmert hat, können Sie weiterhin Ihre üblichen Tools für das Fuhrparkmanagement verwenden, um Aufträge, Wartungsarbeiten und Versicherungen zu verwalten. Um die Funktionen des Lademanagements zu integrieren, wird einfach ein Software-Overlay hinzugefügt. All das passiert mit geringem Aufwand.
Die Überwachung Ihrer KPIs wird einfacher
Die KPIs des Flottenmanagements werden häufig anhand von Kraftstoffverbrauch und Ausgaben definiert, was oft bedeutet, dass man mit Quittungen und manueller Dateneingabe Schritt halten muss. Durch die Umstellung auf Elektroantrieb wird der Prozess viel einfacher und präziser.
Mit einer elektrischen Flotte ist es dank einer cloudbasierten Plattform einfach, den Überblick über alle Daten zu behalten.
So haben Sie jederzeit Einsicht in:
- Dauer eines Ladevorgangs
- Menge der geladenen kWh
- Ladezustand der einzelnen Fahrzeuge
FIN oder Fahrzeug-Identifikationsnummer ist eine eindeutige Nummer, die jedem Fahrzeug zugewiesen wird. Dank dieser Nummer können Fuhrparkmanager Daten aus der Ferne erfassen, den Standort des Fahrzeugs, den Kilometerstand sowie den Ladezustand der Batterie verfolgen.
Pro-Tipp: Startet ein Fahrer oder eine Fahrerin am Ende des Tages einen Ladevorgang, sind es oft nicht dieselben, die am nächsten Tag eine Tour beginnen. Um die richtigen Daten sicherzustellen, sollte der RFID-Tag zum Aktivieren des Ladevorgangs fahrzeug- und nicht personengebunden sein.
Die Ladelösung für Flotten von Virta treibt die Elektrifizierung Ihres Fuhrparks voran
Die Logistikwirtschaft ist fest entschlossen, ihr Geschäftsmodell durch die Elektrifizierung der Lieferung auf der letzten Meile nachhaltig zu verändern. Tatsächlich geben 85 Prozent der Flottenmanager an, dass die Dekarbonisierung für sie die oberste Priorität einnimmt. Was sie allerdings oft davon abhält, sind aufwendiges Betriebsmanagement und hohe Anlaufkosten.
Virta kann Sie hier mit einer maßgeschneiderten Ladelösung für Flotten unterstützen, die die Rechnungsstellung automatisiert, Daten sammelt und es Ihren Mitarbeitenden ermöglicht, sich die Kosten für das Laden zu Hause erstatten zu lassen. Und das ist erst ein Bruchteil des Potenzials, das die Flottenlösung von Virta für Sie bereithält. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf, um mehr zu erfahren!