IRSN - Erfolgreiche Migration passt Ladedienst an europäische Standards an
Erfahren Sie, wie der proaktive Ansatz von Virta das Vertrauen von IRSN bei der Migration von Ladestationen zum Charge Point Management System „Virta Hub“ gewonnen hat.
Die Story
IRSN, das Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit, ist eine französische öffentliche Einrichtung, die sich auf Forschung und Expertise im Bereich nuklearer und Strahlungsrisiken spezialisiert hat. Es arbeitet unter der gemeinsamen Aufsicht der französischen Ministerien für den ökologischen Übergang, Verteidigung, Energiewende, Forschung und Gesundheit.
Die Mission des IRSN besteht darin, die Risiken im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung – beispielsweise in der Medizin – und natürlicher Strahlung zu bewerten und einzuschätzen. Das IRSN ist auch dafür verantwortlich, die Öffentlichkeit zu schützen und das Bewusstsein für nukleare und Strahlungsrisiken zu schärfen sowie Forschung zu deren zukünftigen Entwicklungen und deren Management anzustellen.
Für staatliche Behörden in Frankreich sind die Anforderungen zur Senkung von Treibhausgasemissionen strenger als für private Unternehmen. Die neueste Regierungsrichtlinie besagt, dass öffentliche Organisationen in Frankreich bis 2027 ihre Fahrzeugflotten zu 70 Prozent auf Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge umstellen müssen. Für private Unternehmen liegt diese Quote niedriger mit nur 50 Prozent.
Foto 1: Eine mit Ladestationen ausgestatteten Tiefgaragen des IRSN.
Die Herausforderung
Das IRSN verfügt seit mehreren Jahren über eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge an seinen Standorten. Allerdings war das Ladenetzwerk veraltet – die Ladestationen waren alt, einige Modelle sogar bis zu 6 Jahre alt.
Die Ladestationen unterstützen nicht das intelligente Laden. Seit der Installation waren sie nicht mit einem Charge Point Management System (CPMS, Ladepunkt-Managementsystem) verbunden.
Da sich der Markt für Ladestationen sowie die damit verbundenen Bedürfnisse und Anforderungen rasant weiterentwickeln, erkannte das IRSN, dass sie ein geeignetes CPMS benötigen, um die Ladevorgänge und den Energieverbrauch im Blick zu behalten.
Zusätzlich verlangt die französische Sozialversicherungsbehörde URSSAF die Meldung aller Mitarbeitervergünstigungen, wozu auch das Laden von Elektrofahrzeugen für IRSN-Mitarbeitende zählt.
Auch die kürzlich in Kraft getretene AFIR-Verordnung schreibt den Betreibern von Ladestationen die Überwachung des Energieverbrauchs vor.
Schlussendlich wollte die IRSN ebenfalls Gebühren für das Laden einführen. Wegen all dieser genannten Gründe war es unerlässlich, die Ladevorgänge mit einem entsprechenden CPMS zu überwachen und zu verwalten.
Foto 2: Eine Ladestation von Schneider auf dem Besucherparkplatz, die zu Virta Hub migriert wurde.
Die Lösung
Die französische Regierung erwarb die Ladestationen direkt bei den Herstellern und überließ die Verwaltung den öffentlichen Einrichtungen wie dem IRSN. Zu diesem Zeitpunkt nahm das IRSN bereits Kontakt zu Virta auf, um herauszufinden, ob das Backend von Virta, das Virta Hub, für die Verwaltung und Abrechnung infrage kommt.
Die Ladepunkte an den Standorten des IRSN stammen von unterschiedlichen Herstellern:
- Schneider / EVlink
- Legrand
- G2 Mobility
- EVBox / Business line G3
Alle drei Standorte verfügen über private Parkplätze, die für Servicefahrzeuge reserviert sind. Darüber hinaus sind halböffentliche Parkplätze für Wartungsdienstleister und Besuchende vorhanden.
Es gibt Zahlungsterminals, die derzeit für alle Mitarbeitenden zugänglich sind. RFID-Tags werden an Besuchende ausgehändigt, die an den Standorten laden möchten.
Foto 3: Eine zu Virta Hub migrierte EVBox beim Laden.
Die Ergebnisse
Virta konnte 80 Prozent der vorhandenen Ladestationen migrieren. Diese sind nun mit Virta Hub verbunden. Die restlichen Ladestationen konnten nicht migriert werden, da ihr OCPP nicht auf dem neuesten Stand war.
Foto 4: Virta Solution Architect Bertrand Baldach am IRSN-Standort in Fontenay-aux-Roses.
Der IRSN Standort in Fontenay-aux-RosesIn Fontenay-aux-Roses sind 1.200 Mitarbeitende beschäftigt, die 600 Parkplätze nutzen können. Die Flotte des IRSN besteht aus 113 Fahrzeugen. Der Schwerpunkt liegt auf Servicefahrzeugen, die letztendlich durch eine zu 100 Prozent elektrische Flotte ersetzt werden sollen. Die operativen Fahrzeuge für Probeentnahmen, Interventionen und Inspektionen, die den Transport mobiler Labore zur Messung von Gefahren erfordern, sind derzeit zu komplex, um durch elektrische Fahrzeuge ersetzt zu werden. In Bezug auf das Mitarbeiterladen zeigt sich, dass diese nicht vermehrt auf Elektrofahrzeuge umsteigen, obwohl das Laden vor Ort kostenlos ist. Aufgrund der Lage des Standorts in der Region Paris sind die öffentlichen Verkehrsmittel für viele attraktiver.
Foto 5: Eingangsbereich des IRSN-Standorts in Fontenay-aux-Roses |
Die Zukunft
Das IRSN plant, alle seine Standorte mit intelligenten Ladestationen auszustatten. Dabei möchte man sich auf einen Hersteller verlassen und Virta mit dem gesamten Prozess betrauen – von der Beschaffung, Installation bis hin zur Fernsteuerung der Ladestationen. Der konkrete Plan für den Rest des Jahres 2024 sieht die Installation von 35 weiteren Ladepunkten vor.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Erfahrung mit Virta, da die Kooperation sehr gut geklappt hat. Sie haben sofort die technischen Einschränkungen erkannt und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Ladestationen und den RFID-Tags verstanden. Virta verkauft nicht nur neue Ladestationen; sie sind genauso gut darin, Lösungen zur Verbesserung bestehender Ladeinfrastruktur zu finden“, sagt Stéphane Wartel, Koordinator für Logistik und Mobilität bei IRSN
Foto 6: Stéphane Wartel, Koordinator für Logistik und Mobilität bei IRSN
Planen Sie, Ihre Flotte auf Elektroautos umzustellen oder möchten Sie Ladestationen auf Ihren Parkplätzen anbieten?
Virta hilft Ihnen!
Erfahren Sie, was die Flottenlösung von Virta für Sie tun kann und sprechen Sie zu unserem Sales-Team!
40+
Ladepunkte von vier verschiedenen Herstellern
80%
der bestehenden Ladestationen zu Virta Hub migriert
25+
zusätzlich geplante Ladepunkte im Jahr 2024
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Was Virta auszeichnet, ist die Möglichkeit, Ladepunkte zu migrieren. Ein Experte besuchte uns vor Ort, um zu sehen, welche Ladestationen migriert werden können und gab uns wertvolle Ratschläge. Virta bot uns anschließend auch After-Sales-Support für einen defekten Ladepunkt an. Nicht alle machen das! Stéphane Wartel |