Warum Lade-Hubs die goldene Chance für Kraftstoffhändler sind
Immer mehr Länder wollen sich dazu verpflichten, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor aus dem Verkehr zu ziehen. Für Kraftstoffhändler ist es also höchste Zeit, Ihre Geschäftsmodelle umzustellen.
Obwohl Elektrofahrzeuge traditionell als Bedrohung für Tankstellen angesehen werden, bieten sie auch neue Umsatzmöglichkeiten.
EV-Fahrer laden in der Regel zu Hause, bei der Arbeit oder beim Einkaufen. Die meiste Zeit wird in der Regel zuhause verbracht, aber was ist mit den EV-Fahrern, die an ihrem Wohnortkeine persönliche Garage oder EV-Ladegeräte zur Verfügung haben?
Lade-Hubs sind die Zukunft des elektrischen Ladens
Für Kraftstoffhändler besteht eine gänzlich ungenutzte Möglichkeit, öffentliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Wohnhäusern einzurichten.
Lade-Hubs sind öffentliche Stationen, die ausschließlich dem Laden von Elektroautos gewidmet sind. Diese „Hubs“ können entweder als eigenständige Stationen oder direkt auf dem Gelände einer vorhandenen Tankstelle gebaut werden. Besonders in Wohnanlagen mit einem Mangel an Ladestationen, generieren Hubs einen großen Mehrwert.
Großbritannien und Polen gehören zu den ersten Ländern, die diese Art von Ladestationen implementieren. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Rest Europas in ihrem Beispiel folgt.
Der Großkonzern Shell plant bereits jetzt, bis Ende 2020 70 EV-Ladestationen zu installieren.
Ein weiterer großer Vorteil dieser lokalen Ladezentren besteht darin, dass sie viel weniger Strom benötigen, da sie für das langfristige Laden ausgelegt sind (z. B. das Laden von Elektrofahrzeugen über Nacht). Diese Hubs sind ein idealer Anwendungsfall für das Laden von Wechselstrom mit geringem Stromverbrauch.
Für Kraftstoffhändler bedeutet dies, dass keine teuren Investitionen in die Stromaufrüstung oder komplizierte unterirdische Verkabelung erforderlich sind. Zudem können die Betreiber ihren eigenen Preis festlegen, um die anfänglichen Investitionskosten auszugleichen. Für Ladestationen in Ballungsräumen besteht die zudem die Möglichkeit, neben den Ladeservices auch Parkgebühren zu erheben.
Kommen Sie mit auf einen Road Trip
Aber es sind nicht nur die Anwohner, die diese EV-Ladestationen nutzen, sondern auch deren Gäste. Lassen Sie uns einen Road Trip machen und schauen, wie das in der Praxis funktioniert.
Luca besitzt einen Hyundai Ioniq, der mit voller Ladung eine Reichweite von etwa 200 km hat. Zuhause nutzt er eine Heimladestation, die ungefähr 15 Stunden benötigt, um seinen Ioniq vollständig aus dem leeren Zustand aufzuladen.
Wenn Luca morgens zur Arbeit aufbricht, ist sein Auto zu etwa 60% aufgeladen. Sein Arbeitsplatz ist ungefähr 40 km von seinem Wohnort entfernt. Dort angekommen, hat der Ioniq noch 40% Akku. Lucas Arbeitgeber nutzt für die Mitarbeiter dynamisches Lastmanagement. Wenn Luca das Büro verlässt, ist sein Akkustand wieder bei 70%.
Nach der Arbeit möchte Luca seine Mutter besuchen, die über 100 km entfernt wohnt. Die Tankstelle PB Oil liegt am nächsten zum Wohnort seiner Mutter. Unterwegs hält er dort an, um etwas zu essen. Währenddessen nutzt er die Schnellladestation vor Ort. Vor dem kurzen Zwischenstopp hatte Lucas Ioniq noch 20% Akku, nach dem Aufladen erreicht er 30%, bevor er PB Oil verlässt.
Luca möchte bei seiner Mutter übernachten, aber ihr Apartmentkomplex hat keine EV-Ladegeräte und 30% reichen nicht aus, um nach Hause zu kommen.
Glücklicherweise gibt es in der Nähe einen Lade-Hub, an dem Luca sein Auto über Nacht stehen lassen kann. Dies ist doppelt praktisch, da bei seiner Mutter auch keine Parkplätze für Gäste gibt.
Ein weiterer Bonus ist, dass Luca an jedem Ort dasselbe Ladekonto verwenden kann: zu Hause, bei der Arbeit, an der Tankstelle und am Lade-Hub. Und obwohl seine Mutter 100 km entfernt wohnt, musste Luca keine zusätzlichen Roaming-Gebühren bezahlen.
Am nächsten Tag ist Lucas Ioniq voll aufgeladen. Dank vollem Akku macht sich Luca unbeschwert und sorgenfrei auf die 140 km lange Heimreise.
Die goldene Chance
Die große Chance besteht darin, dass Kraftstoffhändler an all diesen Standorten elektrische Aufladungen mit nur einem einzigen Vertrag und ohne zusätzliche Roaming-Gebühren für Dritte anbieten können („One Bill Charging“).
Wenn Sie mehr über diese Geschäftsmöglichkeit erfahren möchten, lesen Sie unser E-Book "So machen Sie Ihre Tankstelle in drei Schritten zukunftssicher".
Vorreiter erzielen oft die größten Gewinne. Warum also warten?
Virta ist hier um Ihnen dabei zu helfen, ein Vorreiter zu werden. Sehr gerne beantworten wir alle Fragen. Warum Sie uns vertrauen sollten? Wir sind Europas am schnellsten wachsender Anbieter von EV-Ladediensten. Auf uns können Sie sich verlassen.