E-Auto-Umfrage: Deutsche möchten auf Arbeit und zuhause laden
Eine aktuelle Umfrage von Virta in Zusammenarbeit mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut Kantar hat Fahrer und Fahrerinnen von E-Autos in Deutschland befragt und interessante Ergebnisse ans Licht gebracht.
Die Kantar Group ist weltweit eines der größten Unternehmen für Datenanalyse mit Sitz in London. Mittlerweile ist Kantar in über 90 Märkten vertreten und beschäftigt 25.000 Mitarbeitende.
Auf deutschen Straßen boomt die Elektromobilität. Die neuesten Zahlen des KBA bestätigen den Trend. So wurden allein im Juni 2022 insgesamt 32.234 E-Autos in Deutschland zugelassen. Damit waren es im ersten Halbjahr 2022 um 12,5 % mehr als im selben Vorjahreszeitraum - und das, obwohl die Neuzulassungen generell rückläufig sind. Außerdem ist das EU-weite Vebrenner-Aus bereits beschlossene Sache, ab 2035 sollen in der Union keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden. So soll das Ende der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen endgültig besiegelt werden.
Die Umfrage
In Zusammenarbeit mit Kantar wurden in Deutschland über 1.000 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren befragt.1 Bei der Umfrage zur E-Mobilität kamen interessante Einblicke zum Vorschein. So plant etwa über ein Drittel der Befragten in Deutschland in den kommenden zwei Jahren mit der Anschaffung eines rein elektrischen Autos (BEV) oder Plug-in-Hybriden (PHEV). 8 Prozent der Befragten haben den Umstieg bereits vollzogen und fahren ein E-Fahrzeug.
Das sind starke Impulse, die abermals bestätigen, dass die Zukunft in Deutschland nur eines sein wird: elektrisch.
Ladestationen in Immobilien sind ein Muss
Immer mehr Menschen sind mit E-Fahrzeugen unterwegs und werden damit weiterhin ihre alltäglichen Ziele ansteuern. Neben dem Einkaufen sind für viele der Arbeitsplatz und das Zuhause zwei weitere Fixpunkte.
E-Auto auf der Arbeit laden
Da wäre einmal ihr Arbeitsplatz, das kann ein Bürogebäude in der Innenstadt oder im Gewerbegebiet sein, ein Einkaufszentrum an der Stadteinfahrt oder auch einfach ein großer Industriebetrieb. Hier wird das Auto in der Regel für 8 Stunden am Tag geparkt.
Wir haben im Zuge der Umfrage genauer nachgefragt und herausgefunden, dass für 55 Prozent der Fahrer und Fahrerinnen von E-Fahrzeugen (Plug-In-Hybride und rein elektrische Autos) in Deutschland eine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber unverzichtbar oder ein wichtiger Faktor ist. Für 27 Prozent hat das zumindest einen Einfluss und nur für den kleinen Anteil von 18 Prozent spielt Ladeinfrastruktur eine kleine oder überhaupt keine Rolle. Die überwiegende Mehrheit von E-Autofahrenden erwarten sich also eine Lademöglichkeit bei ihrer Arbeit. Arbeitgeber sollten darauf mit betrieblichen Ladevorrichtungen reagieren, hier winken auch besondere steuerliche Vorteile.
Firmen können Ihren Mitarbeitenden kostenlose oder verbilligte Lademöglichkeiten anbieten, um die Mitarbeitermotivation zu steigern. Diese Zuwendungen gelten als steuerfrei. Das gilt auch für das Laden von Dienstwagen, hier ist der geldwerte Vorteil bereits durch die für E-Dienstwagen begünstigte Besteuerung mittels 0,25-Prozent-Regel abgegolten.
E-Auto zuhause laden
Zweite wichtige Anlaufstelle für E-Fahrzeuge ist natürlich das eigene Heim. Wohnt man in einem Einfamilienhaus, wird man wohl langfristig nicht um eine private Wallbox in der Garage drumrumkommen. Anders ist es bei Menschen in Städten und urbanen Gegenden. Hier ist man auf eine öffentliche Ladeinfrastruktur oder eben auf Ladestationen im Mehrfamilienhaus angewiesen, sei es auf den dazugehörenden Parkplätzen oder in der Tiefgarage. Meistens wird hier über Nacht geladen.
Hier zeigt die aktuelle Umfrage ein noch deutlicheres Bild. 65 Prozent, also zwei Drittel der Befragten, betrachten die Lademöglichkeit für ihr E-Fahrzeug zuhause als unverzichtbar oder als wichtigen Faktor. Für nur 23 Prozent nimmt das irgendwie Einfluss und für 12 Prozent spielt Ladeinfrastruktur am Wohnort keine beziehungsweise nur eine kleine Rolle.
E-Auto-Laden wird am Arbeitsplatz und zuhause unverzichtbar
Die Signale an Immobilienunternehmen und -entwickler sind klar: In Zukunft ist E-Mobilität kaum wegzudenken. Abgesehen davon schreibt das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) bereits vor, dass unter gewissen Bedingungen Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude bereits für Ladeinfrastruktur vorverkabelt sein müssen. Das betrifft den Neubau und Renovierungen. So sollen zu einem späteren Zeitpunkt Ladegeräte vereinfacht installiert werden können.
Wieso denn nicht gleich in vollwertige Ladeinfrastruktur investieren und ganz nebenbei neue Einnahmequellen erschließen, wenn Sie Ihren Ladepunkt öffentlich zugänglich machen? Außerdem werden Gesetzte für Gebäude in naher Zukunft eher noch einen Schritt weitergehen und das Vorhandensein von vollwertigen Ladepunkten verpflichtend machen.
Immobilien werden bereits angehalten, Ihre CO2-Emissionen zu reduzieren, um aktiv auf den Klimawandel zu reagieren. Das Anbringen von Ladepunkten für E-Autos ist eine wunderbare Möglichkeit, Gebäude nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig Voraussetzungen für den Erhalt von Umweltzertifikaten, Fördermitteln und Zuschüssen zu erfüllen. Zusätzlich sorgen intelligente Ladelösungen für eine nachhaltigeres und effizienteres Energiemanagament in Gebäuden. Sie unterstützen damit auch die zunehmende Produktion erneuerbarer Energie.
Wie Sie selbst sehen können, wird eine funktionierende Ladeinfrastruktur nicht nur von Ihren zukünftigen Mietparteien erwarten, sie bietet außerdem noch zahlreiche finanzielle und ökologische Vorteile, die Ihre Immobilie zukunftssicher machen.
Für Ihren positiven Beitrag für die Umwelt werden Sie außerdem noch mit THG-Prämien belohnt. Diese errechnen sich aus den geladenen Kilowattstunden an Ihren Ladesäulen. Mit Virta müssen Sie sich aber keine Sorgen machen, als kompletter Serviceprovider übernehmen wir für sie die ganze Bürokratie und schreiben Ihnen Ihre THG-Quoten automatisch gut.
Mit Virta als Servicepartner können Sie eine funktionierende Ladeinfrastruktur in schnellster Zeit umsetzen, ohne selbst viel Ressourcen aufzubringen. Ihre Mietparteien werden es Ihnen danken. Ganz nebenbei profitieren Sie jetzt noch von zahlreichen Förderungen für den Zukauf von Ladestationen.
1Die Datenerfassung und -verarbeitung erfolgte gemäß ISO 20252; n=1053